08.01.2011, 18:43 Uhr | www.blickpunkt-brandenburg.de, Elke Kögler

CDU will Maerker
Treuenbrietzener setzen sich für „Meckerportal“ ein

Treuenbrietzen. Die Treuenbrietzener Christdemokraten wollen sich dafür einsetzen, dass sich die Sabinchenstadt an der preisgekrönten Initiative „Maerker“ beteiligt. Das teilt die CDU in einer Pressemitteilung mit. Maerker ist ein elektronisches Kommunikationssystem für Einwohner, die die Verwaltung auf verschiedene Missstände in ihrem Ort hinweisen wollen. 
 Auf der Internetseite www.maerker.brandenburg.de kann etwa auf Schlaglöcher, kaputte Straßenbeleuchtung sowie vergessenen Müll schriftlich hingewiesen werden. Alle eingehenden Hinweise werden von einem Verwaltungsmitarbeiter möglichst zügig bearbeitet und beantwortet. Jeder Einwohner kann zudem auf der Internetseite anhand einer grafischen Ampel den Stand der Bearbeitung verfolgen. Die Farbe rot steht dabei für „Hinweis angenommen“, gelb für „in Arbeit“ sowie grün für „erledigt“. Grün/gelb weist auf Probleme hin, die bereits mehrfach beanstandet wurden. Am Jahresende waren bereits insgesamt 28 Städte und Gemeinden aus dem gesamten Land Brandenburg auf er Internetseite dabei. Im mittelmärkischen Fläming beteiligen sich das Amt Niemegk und die Stadt Bad Belzig. „Wir sind der Ansicht, dass die Stadtverwaltung dadurch gläserner wird und somit mehr Bürgernähe erzeugt wird“, sagt Anja Schmollack, die Sprecherin der CDU. In der Stadtverwaltung gebe es aber wohl Bedenken, dass dies einen deutlichen Mehraufwand an Arbeit bedeute und Anfragen deshalb nicht zeitnah beantwortet werden könnten, meint Schmollack. Dabei gelte der Maerker in Bad Belzig – mehr als 23 Hinweise 2010, in Niemegk – 18 Einträge – sowie in Werder/Havel – 366 Anfragen – als ein Erfolg. ekö